Nachdem ende Mai diesen Jahres die 1. Saison der Rehkitzrettung mit eigenen Drohnen startete, wurde uns relativ schnell klar, dass wir dringend eine Möglichkeit brauchen, unsere Einsätze vernünftig und zentral zu planen.
Da wir zwei verschiedene Drohnentypen einsetzen, ist eine zentrale Datenablage dafür ebenso wichtig, wie die Möglichkeit unsere Drohnen entsprechend einfach mit Auftragsdaten für jeden Einsatz zu versorgen, ohne die Felder für jeden Drohnentyp mehrfach zeichnen zu müssen.
Yuneec verwendet die Software DataPilot um Flugmissionen für die Drohne zu planen. Es besteht die Möglichkeit Polygone in Form von KML Dateien zu importieren.
DJI bietet in der Pilot App ebenfalls die Möglichkeit , KML Dateien für Kartierungsmissionen zu importieren.
Unser kleinster gemeinsamer Nenner lautet also: KML !
Der UAV Editor ist eine gute Alternative, bietet viele nützliche Funktionen, Statistiken etc. – aber leider werden die Missionen in Form von exportieren Wegpunkten erstellt, die auf der DJI im Feld nicht einfach anpassbar sind. Man könnte scheinbar auch nur Polygone zeichnen und diese als KML Datei exportieren – wir werden sehen, ob wir das in Zukunft noch mal in Ruhe testen.
Wir haben uns erstmal dazu entschlossen, die Daten zentral bei Google Maps abzulegen und von dort aus als KML Datei zu exportieren. Leider ist das alles nicht so einfach wie man denkt – man kann keine einzelnen Polygone aus Google Maps exportieren, sondern nur Ebenenen. Die Anzahl der Ebenen in Google Maps ist auf 10 beschränkt. Die Drohnen wiederum können nur KML Dateien importieren, die einzelne Polygone enthalten. … also was tun?
Geboren war die Idee vom KML Splitter!
In Google Maps ganze Karten, oder Ebenen mit mehreren Polygonen exportieren und jedes Polygon einzeln abspeichern, so dass diese von den Drohnen weiterverwendet werden können. Außerdem ist das Einstellen der Missionsdaten auf der DJI relativ fummelig. Tests haben ergeben, dass die DJI erweiterte Missionseinstellungen aus der KML Datei lesen kann. Also habe ich damit begonnen eine Anwendung zu entwickeln, die beide Herausforderungen löst…
Hier seht ihr das funktionierende Layout der Anwendung:
Weitere Infos folgen…
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